In der jetzigen Phase der rapiden Umstellung, merken wir vor allem, wie vorteilhaft und notwendig innovative Digitalprodukte für unser Gesundheitssystem sind. Digitale Lösungen, welche jahrelang darum gekämpft haben, im Gesundheitswesen Fuß zu fassen, erfreuen sich nun schlagartig reger Nachfrage:
- Telemedizin ermöglicht die Patientenversorgung aus der Ferne. Digitale Arztbesuche nehmen der Bevölkerung Angst und sichern ein Grundlevel der Versorgung.
- Gesundheits-Apps stehen der Bevölkerung zuhause zur Verfügung und unterstützen in einer Vielzahl von Gesundheitsbelangen.
- E-Learning ersetzt nicht nur in Schulen und Fortbildungseinrichtungen die Vor-Ort-Termine sondern auch in unseren Krankenhäusern.
Durchdachte Softwarelösungen unterstützen das Gesundheitssystem in der aktuellen Krisensituation maßgeblich und beweisen dadurch ein weiteres Mal den Stellenwert der Digitalisierung. Während der momentanen Häufung von digitalen Unterstützungsangeboten, sehen wir speziell im E-Learning noch enorme, ungenutzte Potenziale, die Versorgungssituation zu verbessern.
1 Sicherheit im Umgang mit Medizingeräten erhalten
Während momentan die Intensivkapazitäten der Krankenhäuser immer weiter erhöht werden, wird auch immer mehr bereichsfremdes Personal in die Abläufe auf den Intensivstationen eingewiesen. Ein kritischer Aspekt hierbei ist vor allem das Einlernen in den sicheren Umgang mit lebenserhaltenen Intensivgeräten. Eine schnelle Einweisung genügt nicht, um dem Personal die notwendige Sicherheit zu geben, im Notfall eigenverantwortlich zu agieren. Über E-Learning-Einheiten können wir diesen Einlernprozess unterstützen. Unendlich oft wiederholbare Videos sollen Mitarbeiten weitere Sicherheit im Umgang mit den Medizingeräten geben. Solche Schulungseinheiten können schnell und in hoher Qualität erzeugt werden.
2 Handlungsabläufe verinnerlichen
Das Klinikpersonal steht momentan vor der Herausforderung, neue Handlungsabläufe in kürzester Zeit zu verinnerlich. Der Umgang mit COVID-19-Fällen muss geregelt und durch das Personal einheitlich umgesetzt werden. Nur so lässt sich die Patientenversorgung bei gleichzeitig möglichst geringer Virusverbreitung sicherstellen.
Diese klinikspezifischen Handlungsabläufe können aber nicht in Präsenzschulungen trainiert und strukturiert vermittelt werden. Zum einen, weil Menschenansammlungen vermieden werden müssen und zum anderen, weil die Zeit fehlt.
Hier kann E-Learning einen wichtigen Beitrag leisten und Krankenhausmitarbeitern die notwendige Sicherheit geben. Einweisungen und auch Abläufe lassen sich ganz leicht abfilmen und aufbereiten. So kann sichergestellt werden, dass jeder Mitarbeiter trotz Ausnahmezustand, wichtige Handlungsabläufe in seinem ganz individuellen Lerntempo verinnerlichen kann.
3 Abgesagte Präsenzschulungen ersetzen
Die meisten Personalschulungen dienen dazu, die Qualität der Patientenversorgung und die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten und zu verbessern. Die Absagen aller Veranstaltungen dieser Art könnten auf Dauer unserem System erheblich schaden. Anstatt Schulungen ausfallen zu lassen, müssen Alternativen geschaffen werden. Nahezu jede Präsenzveranstaltung ist auch digital abzubilden. Diese Chance muss genutzt werden!
Während die digitale Transformation unseres Gesundheitswesens in der Vergangenheit vorrangig als große Herausforderung betrachtet wurde, sieht man sie spätestens jetzt - in der aktuellen Krisensituation - als große Chance.
Wir möchten Sie gerne dabei unterstützen, E-Learning als Wissensverbreitungstool gewinnbringend in Ihrer Einrichtung einzusetzen. Mit unserer E-Learning-Plattform www.klinikcampus.de stehen uns umfangreiche Möglichkeiten zur Verfügung, Sie in der aktuellen Situation zu unterstützen.