Interimsmanagement im OP
Diakovere Krankenhaus gGmbH Hannover
Die Diakovere Krankenhaus gGmbH in Hannover setzt sich aus drei Krankenhausstandorten zusammen. Insgesamt werden jährlich rund 150.000 Patienten von ca 4.600 Mitarbeitern versorgt.
Projektauftrag und -ziel
Das Projektziel bestand aus einer Wiederherstellung der vollständigen operativen Kapazitäten im OP des Krankenhauses Diakovere Friederikenstift. Mit elf OP-Sälen stellt dieses den größten operativen Standort innerhalb des Klinikverbundes dar. Vor dem Hintergrund einer ausgeprägten Unzufriedenheit der OP- und Anästhesiemitarbeiter, kam es zu erhöhten Ausfallquoten, gefolgt von täglichen Saalausfällen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen zeigten sich bereits in den operierenden Fachabteilungen.
Projektziel
Projektziel war dementsprechend eine allgemeine Verbesserung der OP-Organisation. Der Fokus sollte dabei insbesondere auf denjenigen Sachverhalten liegen, die eine Verbesserung der Zufriedenheit und Verfügbarkeit der OP-Pflegekräfte bewirken.
Vorgehen und Ergebnis
Aufbauend auf einer festen Grundstruktur, konnte die Koordination gestärkt und die Zufriedenheit gesteigert werden:
- Erstellung eines OP-Statuts inklusive relevanter Kennzahlen für ein OP-Reporting
- Implementierung von Notfallkategorien vor dem Hintergrund einer großen Unfallchirurgie
- Automatisierte Hinterlegung operativer Standardzeiten inklusive Vor- und Nachbereitungszeiten
- Umsetzung eines interdisziplinären Notfallsaals innerhalb der Regelarbeitszeit
- Übernahme der Interims-OP-Koordinatorenstelle zur Unterstützung der OP-Koordination vor Ort
- Durchführung einer Mitarbeiterbefragung und Gegenüberstellung zu Ergebnissen des Jahres 2017
Aufgrund der engen externen Begleitung konnte der Notfallsaal erfolgreich integriert und strukturiert koordiniert werden. Die Mitarbeiterzufriedenheit wurde deutlich gesteigert.
Ansprechpartner
„Prozessdenke heißt: Jede/r leistet einen wertvollen Beitrag für das Ganze. Die Ergebnisse meiner Arbeit gestalte ich so, wie ich sie mir wünschen würde, wenn nicht ein Kollege, sondern ich damit weiterarbeiten müsste.“
Dr. Christian Bamberg
Vorstand