Im Zuge des Kongress Pflege in Berlin wurde am vergangenen Wochenende der Pflegemanagement-Award 2023 verliehen. Nach zwei Jahren Abstinenz durften die Gewinnerinnen wieder persönlich auf der Bühne geehrt werden.
Der Award zeichnet erfahrene PflegemanagerInnen und Nachwuchstalente aus, die Besonderes im Arbeitsalltag, in Projekten und für die Profession der Pflege leisten. Gemeinsam mit dem Bundesverband Pflegemanagement, Springer Pflege und den beiden weiteren Sponsoren Fresenius Kabi und Freshfoodz würdigte ZEQ die Gewinnerinnen dieses Jahr bei der Abendveranstaltung des Kongresses. Alle waren sich einig, dass die vier Preisträgerinnen mit ihrem Engagement im Pflegemanagement Großartiges leisten.
„Die Preisträgerinnen und Nominierten schaffen es, dass ihre Teams Spaß an der Arbeit haben. Durch ihren Einsatz für bessere Bedingungen in der Pflege gestalten Sie ein attraktives Arbeitsumfeld“, betont Rüdiger Herbold – Vorstand und Gründer der ZEQ AG – in seinem Grußwort bei der Preisverleihung.
Andrea Schmidt-Rumposch wird Pflegemanagerin des Jahres 2023
Die Pflegedirektorin und Vorständin des Klinikums Essen, Andrea Schmidt-Rumposch, durfte sich über den Titel Pflegemanagerin des Jahres 2023 freuen. Sie überzeugte mit ihrem Einsatz für die Akademisierung und Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Pflege. Hierzu zählt sie auch die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit, welche unter anderem die Attraktivität des Berufsbildes steigern und wichtig für eine bessere PatientInnenversorgung sind.
Nachwuchs-Pflegemanagerin des Jahres wird Julia Mühlhausen
In ihrem Projekt „Digitale Pflegedokumentation“ konnte Julia Mühlhausen, Projektleiterin am Albertinen Krankenhaus Hamburg, durch kontinuierliche Kommunikation und das Einbeziehen aller relevanten Stakeholder die anfängliche Skepsis überwinden. Mit Fingerspitzengefühl, klaren Strukturen und innovativen Managementansätzen führte sie das Projekt zum Erfolg. Darüber hinaus zeichnet sie die Verbindung ihrer pflegefachlichen Expertise mit einer herausragenden Projektmanagementkompetenz und einem hohen Maß an Sozialkompetenz aus.
Der zweite Platz ging in diesem Jahr an Bernadette Hosters, die sich zum Ziel gesetzt hat, pflegerische Versorgungslücken aufzudecken und evidenzbasierte Lösungen zu finden. Als Leitung der Abteilung Entwicklung und Forschung Pflege treibt sie derzeit die Implementierung einer Advanced Nursing Practice-Struktur am Universitätsklinikum Essen voran. Mit dem demonstrierten Qualifikationsmix im Rahmen der Etablierung interprofessioneller Lenkungsgruppen gelang es ihr, die Attraktivität des Berufsbildes Pflege zu erhöhen.
Über den dritten Platz freute sich Anett Henck vom Universitätsklinikum Heidelberg. Sie organisierte den Umzug in ein neues Gebäude und die Einführung eines Rotationsmodells zur Unterstützung von pandemiebedingt besonders belasteten Bereichen. Mit fachlicher Expertise, Partizipation und hoher Wertschätzung gelang es ihr das Team ins Boot zu holen, gemeinsam die Attraktivität ihres Bereiches zu steigern und interprofessionell für Anerkennung zu sorgen.
ZEQ gratuliert den Gewinnerinnen zu ihren herausragenden Leistungen und wünscht allen weiterhin viel Erfolg und tolle Ideen!