ZEQ entwickelt Personalkostenindex für DEGEMED-Mitgliedskliniken

Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED) e.V. beauftragt ZEQ mit der Entwicklung eines Personalkostenindex.

Der größte Kostenblock für Reha-Kliniken sind die Personalkosten. Durch den Fachkräftemangel steigen diese enorm an. Zusätzlich wird die Arbeit durch die Vergütungspolitik der Kostenträger erschwert, denn der Ausgabenanstieg wird bislang nicht gedeckt, selbst wenn dieser an Tarifsteigerungen liegt. Allerdings soll sich dieser Zustand zukünftig durch das neue Intensivpflege- und Reha-Stärkungsgesetz (GKV-IPREG) ändern. Demnach dürfen Krankenkassen Vergütungssteigerungen, die auf Tariflöhne oder kirchenrechtlichen Arbeitsrechtsregelegungen zurückzuführen sind, nicht mehr als unwirtschaftlich ablehnen. Wie dies von Seiten der Reha-Kliniken nachzuweisen ist, bleibt bisher allerdings unbeantwortet.

Aus diesem Grund wurde ZEQ von der DEGEMED damit beauftragt, einen Personalkostenindex zu entwickeln, der den prozentualen Anstieg der tatsächlichen Personalkosten – nach Fachabteilungen und Berufsgruppen sowie einrichtungsindividuell – darstellt. Der Index wurde bereits in zehn DEGEMED-Mitgliedskliniken erfolgreich umgesetzt und soll daher im gesamten Verband angewendet werden.

Die Vorteile des Personalkostenindex sind vielfältig

Der Personalkostenindex bietet den Reha-Kliniken viele Vorteile. Zum einen bildet er die Steigerung der Personalkosten einer Einrichtung ab und bezieht dabei die tatsächlichen Personal-Ist-Kosten ein. Zum anderen bleiben, durch ausschließliche Übermittlung von Indexwerte, die sensiblen Daten vollständig in der Reha-Einrichtung. „Die Ergebnisberichte werden auf Grundlage valider Daten klar dargestellt und wir können so einen Branchenindex für die gesamte medizinische Reha-Landschaft errechnen“, beschreibt Prof. Dr. Stefan Beyer, Senior Consultant bei ZEQ und Projektverantwortlicher für die Entwicklung des Personalkostenindex, die Vorteile des Instruments.  

Die DEGEMED ist der Spitzenverband der medizinischen Rehabilitation. Sie setzt sich für die Interessen der stationären und ambulanten Rehabilitationseinrichtungen ein und ist offen für alle Betreibermodelle und Rechtsformen. Ihre Anliegen und Themen vertritt die DEGEMED gegenüber Politik, Leistungsträgern und Öffentlichkeit.

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